Jeden Tag streamen Gamer ihre Lieblingsspiele auf den großen Plattformen wie Twitch oder YouTube. Da liegt es doch nahe, es selbst einmal mit Streaming zu versuchen und der Welt das Lieblingsspiel aus dem eigenen Blickwinkel näherzubringen. Hierbei ist es völlig egal, ob es sich um ein längst bekanntes Spiel handelt oder ob du ein bislang unbekanntes Ass im Ärmel hast. Wichtig sind eigentlich nur die Voraussetzungen, damit der Start in die Streamerkarriere gelingt.
Stabiles Internet und Hardware: Die Basis für jeden Streamer
Wer schon länger den Größen des Streamings folgt, fragt sich vielleicht, welche Voraussetzungen es dafür braucht. Grundsätzlich lauern zwei große Herausforderungen, die du bewältigen solltest. Zum einen wäre da die Lust an der Sache. Klingt logisch? Ist es auch! Viel wichtiger ist daher der Fokus auf die technischen Anforderungen, die das Abenteuer verlangt.
Als Erstes muss die Internetverbindung stimmen. Immerhin brauchst du genügend Kapazitäten, um die Geschehnisse auf deinem Computer in die Weiten des Internets zu transportieren. Streamausfälle wären nicht nur für die Zuschauer ärgerlich, sondern auch für dich selbst. Schließlich möchtest du spielen und dich nicht durchgehend mit dem Internet herumärgern.
Danach kommen Hard- und Software ins Spiel. Fangen wir mit der Hardware an, sind hier die Klassiker wie Mikrofon oder Kopfhörer zu nennen, damit Zuschauer auch hören, was gerade vor sich geht. Eine Webcam, um sich der Welt zu zeigen, ist zwar optional, für ein besseres Streamingerlebnis allerdings empfehlenswert. Das steigert die Nähe zur Community und erhöht die Chance, dass deine Inhalte stärker mit dir identifiziert werden.
Auf ins Abenteuer mit der nötigen Software
Der letzte Schritt wäre dann die Software. Dazu gehört auch ein Programm, das mögliche Sicherheitsbedenken ausschließt. Das klappt mit gratis Antivirus, mit dem sich übliche Probleme wie erhöhter Traffic oder mögliche Angriffe von außen zuverlässig abwehren lassen. Damit die Inhalte auf die Bildschirme der Zuschauer gelangen, muss dann noch eine Streaming-Software wie OBS oder Streamlabs her.
Solche Programme nehmen die Geschehnisse auf deinem Bildschirm auf und übertragen sie in der gewünschten Auflösung ins Internet. Außerdem erlauben die meist kostenlosen Programme das gesamte Management des Streams, zu dem etwa die Interaktion mit dem Chat gehört. Auch die aus den großen Streams bekannten Effekte in Bild und Ton sowie die ikonischen Emotes sind im Funktionsumfang der Software inbegriffen.
Regelmäßigkeit zieht Zuschauer an
Wenn du die Voraussetzungen alle erfüllt hast, kannst du mit dem Streamen loslegen. Hier ist es ratsam, sich nicht zu viele Gedanken zu machen und einfach Spaß zu haben. Die Erfahrung zeigt: Für jedes noch so nischenartige Spiel gibt es dort draußen eine Zielgruppe, die sich gerne auf neue Streamer einlässt. Viele sind sogar explizit auf der Suche nach kleinen Streamern, da dort eine gemütlichere und weniger toxische Atmosphäre herrscht.
Regelmäßig online zu gehen, steigert die Chance, die Bindung zu den Zuschauern zu steigern. Mit einem sympathischen Auftreten folgen dann vielleicht bald schon die ersten Belohnungen durch Subs oder Spenden. Der Start als Streamer ist also gar nicht so schwierig wie häufig angenommen und lässt sich schon mit relativ wenig Aufwand bewältigen.