Die Alpenrepublik Österreich mit ihren knapp 9 Millionen Einwohnern ist ein weit entwickeltes Land. Dazu gehört auch eine starke Wirtschaft, die geprägt ist von Maschinenbau, IT, Automobilzulieferern Energie und Sachgüterunternehmen. In diesem Artikel befassen wir uns näher mit der österreichischen Maschinenbaubranche.
Spritzgießmaschinen im Fokus
Eines der führenden Unternehmen in Österreich ist der Kunststoff-Spritzgussmaschinen Hersteller Engel. Dieser erzielt einen Umsatz über 1,5 Milliarden Euro und beschäftigt über 7.000 Mitarbeiter. Die Exportquote beträgt dabei über 95%. Im Fokus stehen automatisierte Spritzgussmaschinen, die in der Automobilindustrie, Verpackungswirtschaft, Unterhaltungsbranche und dem Medtech-Bereich eingesetzt werden. Dabei liefert Engel von einzelnen Maschinen bis hin zu Robotern und ganze Produktionsstraßen.
Wasserkraft Maschinen von Andritz
Ebenfalls gefragt in der Österreichischen Maschinenbranche ist der Konzern Andritz, dessen Maschinen in der Papierwirtschaft wie auch bei Metallverarbeitern eingesetzt wird. Das Unternehmen beschäftigt über 27.000 Mitarbeiter und besteht schon seit über 170 Jahren. Beispielhaft stellt Andritz Flüssig-Fest-Trennmaschinen her.
Nischenprodukte wie Produktionsanlagen für Säcke
Auch spannende Maschinenbauer aus Nischenbranchen haben ihren Sitz in Österreich. Ein Beispiel hierfür ist das Unternehmen Starlinger, welches über 250 Millionen Euro Jahresumsatz mit 750 Mitarbeitern und Kunden in über 130 Ländern erzielt. Seit 1970 werden von Starlinger Maschinen hergestellt zur Produktion von gewebten Kunststoffsäcken. Im Fokus sind etwa unbeschichtete Säcke, Säcke aus Lenogewebe, Ventilsäcke, Groß-Säcke, Kastenboden-Ventilsäcke. Auch im Recycling Bereich ist Starlinger führend, etwa durch Prozessstechnologie für das Recycling und die Veredelung von Kunststoffen.
Wachstumsthemen bei Maschinenbauern in Österreich
Die österreichischen Maschinenbauer sind auch auf Innovationen bedacht. Ein großes Stichwort ist „künstliche Intelligenz“, mit dem etwa Produktionslinien optimiert werden können und Maschinen noch intelligenter gesteuert und gewartet werden. Auch die Industrie 4.0 – die vernetzte Fabriken umfasst – ist ein großes Stichwort.